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Diclofenac Heumann Gel 200 g
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Artikelinformationen
Der schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkstoff Diclofenac wird seit langem zur Behandlung von Schmerzen und Rheuma erfolgreich eingesetzt. Meist handelt es sich um rezeptpflichtige Arzneimittel zum Einnehmen. Doch auch durch äußerliche Anwendung von Diclofenac können zahlreiche schmerzhafte Erkrankungen sehr gut behandelt werden. Dazu zählen beispielsweise Sport- und Unfallverletzungen wie Verstauchungen, Prellungen und Zerrungen, aber auch Entzündungen von Sehnen und Sehnenscheiden, Schleimbeutel sowie im Muskel- und Kapselbereich wie Schulter-Arm-Beschwerden oder typische Verschleißerscheinungen an den Gelenken von Armen, Beinen und Wirbelsäule.
Mit Diclofenac Heumann Gel können Sie solche Beschwerden selbst behandeln, durch mehrmalig tägliches Auftragen und leichtes Einreiben. Die wohltuende Wirkung entfaltet sich nach dem Einziehen in die Haut und lindert Ihre Schmerzen praktisch nebenwirkungsfrei. Denn insbesondere magenempfindliche Patienten reagieren auf die Einnahme von Schmerzmitteln mit Magenbeschwerden, nicht so beim Auftragen auf die Haut. Hinzu kommt der positive Effekt durch die kühlende Wirkung des Gels.
Diclofenac HEUMANN Gel, Gel mit 10 mg Diclofenac-Natrium/g (Wirkstoff: Diclofenac-Natrium). Zur Anwendung bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 14 Jahren. Anw.: Bei Erwachsenen zur äußerlichen Behandlung von Schmerzen, Entzündungen und Schwellungen bei: Sport- und Unfallverletzungen
(Verstauchungen, Prellungen, Zerrungen); rheumatischen Erkrankungen der Weichteile (Sehnen- und Sehnenscheidenentzündungen, Schleimbeutelentzündungen, Entzündungen im Muskel- und Kapselbereich); degenerativen Erkrankungen der oberen und unteren Gliedmaßen (periphere Extremitätengelenke). Bei Jugendlichen über 14 Jahre zur Kurzzeitbehandlung, zur lokalen, symptomatischen Behandlung von Schmerzen bei akuten Prellungen, Zerrungen oder Verstauchungen infolge eines stumpfen Traumas. Stand: 11/2023. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
PZN | 10097874 |
Anbieter | HEUMANN PHARMA GmbH & Co. Generica KG |
Packungsgröße | 200 g |
Darreichnungsform | Gel |
Produktname | Diclofenac Heumann |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Diclofenac natrium |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
Art der Anwendung?
Tragen Sie das Arzneimittel auf die betroffene(n) Hautstelle(n) auf. Massieren Sie das Arzneimittel danach ein. Waschen Sie nach der Anwendung gründlich die Hände. Vermeiden Sie den versehentlichen Kontakt mit Schleimhäuten, Augen und offenen Hautstellen.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung. Das Arzneimittel sollte ohne ärztlichen Rat nicht länger als 1-3 Wochen angewendet werden. Bei Beschwerden, die sich nach 3-5 Tagen nicht gebessert haben oder sich verschlechtern, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Bei Jugendlichen im Alter von 14 Jahren und älter sollte, falls das Arzneimittel länger als 7 Tage zur Schmerzbehandlung benötigt wird oder die Symptome sich verschlechtern, ein Arzt aufgesucht werden.
Überdosierung?
Wird das Arzneimittel wie beschrieben angewendet, sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Kinder ab 14 Jahren und Erwachsene | ausreichende Menge (ca 2-4 g) | 3-4 mal täglich | verteilt über den Tag |
Der Wirkstoff wirkt schmerzstillend, fiebersenkend und entzündungshemmend zugleich. Der Arzneistoff weist zudem antirheumatische Eigenschaften auf. Er blockiert die Bildung bestimmter Botenstoffe im Körper, so genannter Prostaglandine. Diese sind an der Entstehung von Schmerzen, Fieber und Entzündungen wesentlich beteiligt.
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Offene Verletzungen, Entzündungen oder Infektionen der Haut
- Ekzeme
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Asthma bronchiale
- Allergischer Schnupfen, zum Beispiel Heuschnupfen
- Nasenpolypen (Nasenschleimhautwucherungen)
- Chronisch obstruktive Atemwegserkrankung (chronische Atemwegserkrankung mit einer Verengung der Atemwege)
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 14 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: In dieser Altersgruppe sollte das Arzneimittel nur bei bestimmten Anwendungsgebieten eingesetzt werden. Fragen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Ekzem
- Hautrötung
- Entzündungsreaktionen der Haut
- Kontaktdermatitis (Allergische Hautreaktionen, die erst bei wiederholter Anwendung auftreten)
- Juckreiz
- Hautausschlag
- Brennen auf der Haut
- Bildung von Papeln und Blasen
- Schuppenbildung der Haut
- Austrocknung der Haut
- Wassereinlagerungen (Ödeme)
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Vorsicht: Patienten mit Nasenpolypen, chronischen Atemwegsinfektionen, Asthma oder mit Neigung zu allergischen Reaktionen wie z.B. Heuschnupfen: Bei Ihnen kann das Arzneimittel einen Asthmaanfall oder eine starke allergische Hautreaktion auslösen. Fragen Sie daher vor der Anwendung Ihren Arzt.
- Vorsicht bei Allergie gegen Schmerzmittel!