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KAMILLOSAN Creme 40 g
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Artikelinformationen
KAMILLOSAN Creme
Natürliche Hilfe bei Entzündungen der Haut
Hilft zuverlässig und vielseitig
- Zur äußerlichen Anwendung bei entzündlichen Hauterkrankungen
- Zur Nachbehandlung im Anschluss an eine äußerliche Kortikoid-Therapie entzündlicher Hauterkrankungen, z. B. Kontaktekzem, Berufsekzem, Ekzem bei Kindern und Neurodermitis
Eine Entzündung der Haut (Dermatitis) kann vielfältige Ursachen haben. Neben Infektionen durch Bakterien oder Pilze sind häufig Allergien Auslöser von entzündlichen Hautveränderungen. Diese zeigen sich zum Beispiel in Form von Kontaktekzemen. Auch das atopische Ekzem (Neurodermitis) ist eine entzündliche Hauterkrankung, die durch trockene, gerötete und schuppende Haut sowie starken Juckreiz gekennzeichnet ist. Wichtig bei entzündlichen Hauterkrankung wie Ekzemen ist das Meiden von Auslösern sowie eine schonende Hautreinigung und sorgfältige Hautpflege. Das vielseitig einsetzbare pflanzliche Arzneimittel Kamillosan® Creme wird eingesetzt zur Nachbehandlung im Anschluss an eine äußerliche Kortikoid-Therapie entzündlicher Hauterkrankungen, z. B. Kontaktdermatitis, Kontaktekzem, Berufsekzem oder Ekzemen bei Kindern. Kamillosan® Creme mit der Kraft der Manzana-Kamille wirkt wundheilungsfördernd und entzündungshemmend.
Wirkstoffreichste Kamillensorte
Kamillosan® wird als einziger Kamillenauszug aus der besonders wirkstoffreichen Manzana-Kamille gewonnen. Diese Sorte wurde speziell für Kamillosan gezüchtet und patentiert. Ein spezielles Herstellungsverfahren garantiert einen gleich bleibend hohen Gehalt an Wirkstoffen. Die Manzana-Kamille übertrifft die bei anderen Präparaten eingesetzte Kamille deutlich hinsichtlich ihres Wirkstoffgehaltes. Kamillosan® Creme enthält einen alkoholischen Extrakt aus Kamillenblüten der Manzana- Kamille.
ANWENDUNG:
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, wird Kamillosan® Creme wie folgt angewendet: 3-mal täglich dünn auf die Haut auftragen. Sobald sich das Krankheitsbild gebessert hat, genügt eine 2-mal tägliche Anwendung. Die Dauer der Anwendung ist nicht zeitlich begrenzt.
EKZEME
Ekzeme sind Entzündungen der Haut. Je nach Art des Ekzems zeigen sich die entzündlichen Hautveränderungen mit geschwollener und geröteter Haut, Blasen, Knötchen und Schuppen. Oft nässen die Ekzeme zunächst und verkrusten später, manchmal sind sie mit starkem Juckreiz verbunden. Sie können ein Hinweis auf eine Kontaktallergie sein oder treten im Rahmen einer Neurodermitis, einem seborrhoischen Ekzem oder einer Schuppenflechte auf. Bei einigen Ekzemformen können kurzfristig Cremes, Salben oder Lotionen mit entzündungslindernden Kortikoiden helfen. Zur Nachbehandlung an eine äußerliche Kortikoid-Therapie hat sich Kamillosan® Creme mit ihrer wundheilungsfördernden Wirkung bewährt.
NEURODERMITIS
Neurodermitis (auch atopisches Ekzem oder atopische Dermatitis genannt) ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die schubweise auftritt und mit starkem Juckreiz einhergeht. In der Regel besteht eine trockene Haut, im akuten Schub kommt es auch zu nässenden Ekzemen. Bestimmte Hautregionen sind bevorzugt betroffen, so zum Beispiel der Hals (Nacken), Ellenbeugen, Kniekehlen oder Handgelenke. Die wichtigste Maßnahme jeder Neurodermitis-Behandlung ist die tägliche Pflege der Haut. Zur Hautpflege von sehr trockener Haut eignen sich Salben, bei weniger trockenen oder nässenden Hautstellen ist eine Creme besser, wie zum Beispiel Kamillosan® Creme.
KONTAKTEKZEME
Ein Kontaktekzem, auch Kontaktdermatitis genannt, ist Folge einer Überempfindlichkeit der Haut auf einen bestimmten Stoff (Allergen). Dies können zum Beispiel Duftstoffe, Konservierungsstoffe, Reinigungsmittel oder Metalle wie Nickel sein. Häufig sind Friseure oder Reinigungskräfte von Kontaktekzemen betroffen. Die Entzündung der Haut zeigt sich als gerötete, geschwollene, nässende und/oder juckende Hautstelle mit Bläschen oder Schuppen. Die Hautveränderung bleibt typischerweise auf die Kontaktstelle mit dem Allergen begrenzt. Wichtigste Maßnahme ist das Meiden des allergieauslösenden Stoffes. Die Behandlung erfolgt meist mit kortisonhaltigen Salben oder Cremes.
Häufige Fragen & Antworten
Darf Kamillosan® Creme bei Kindern eingesetzt werden?
Kamillosan® Creme empfiehlt sich aufgrund ihrer Verträglichkeit auch zur Anwendung bei Säuglingen und Kleinkindern. Zur Anwendung dieses Arzneimittels bei Neugeborenen liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor, daher wird die Anwendung von Kamillosan® Creme für Säuglinge, die noch keine 4 Wochen alt sind, nicht empfohlen.
Was ist zu tun, wenn eine größere Menge als empfohlen angewendet wurde?
Im Zusammenhang mit der Anwendung von Kamillosan® Creme ist kein Fall einer Überdosierung berichtet worden.
Sind Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln bekannt?
Bisher sind keine Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln bekannt.
Wie lange ist Kamillosan® Creme haltbar?
Die Kamillosan® Creme ist nach Anbruch 12 Monate haltbar.
Kamillosan® Creme. Anwendungsgebiete: Zur Nachbehandlung im Anschluss an eine lokale Kortikoidtherapie entzündlicher Hauterkrankungen, wie z.B.: Kontaktekzem, Gewerbeekzem, Ekzem bei Kindern, Neurodermitis (atopisches Ekzem). Kamillosan Creme empfiehlt sich aufgrund ihrer Verträglichkeit auch zur Anwendung bei Säuglingen älter als 4 Wochen und Kleinkindern.
Warnhinweise: Enthält Parabene, Wollwachs- und Cetylstearylalkohol.Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.MEDA Pharma GmbH & Co. KG, 61352 Bad Homburg
Stand: Juli 2015
Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
PZN | 02555771 |
Anbieter | Viatris Healthcare GmbH |
Packungsgröße | 40 g |
Darreichnungsform | Creme |
Produktname | Kamillosan |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Kamillenblüten-Extrakt |
Pfl. Arzneimittel | ja |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
Art der Anwendung?
Tragen Sie das Arzneimittel auf die betroffene(n) Hautstelle(n) auf. Waschen Sie nach der Anwendung gründlich die Hände.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer ist prinzipiell nicht begrenzt. Sie richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung.
Überdosierung?
Wird das Arzneimittel wie beschrieben angewendet, sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Säuglinge ab 4 Wochen, Kleinkinder, Kinder, Jugendliche und Erwachsene | dünn | 3-mal täglich | verteilt über den Tag |
Der Extrakt aus der Kamillenblüte hat eine entzündungshemmende, antibakterielle und wundheilungsfördernde Wirkung.
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Überempfindlichkeit bei ähnlichen Medikamenten (Kreuzallergie)
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Neugeborene in den ersten 4 Lebenswochen: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
- Entzündung der Haut durch Chemikalien/Allergie (Kontaktdermatitis)
- Überempfindlichkeit bei ähnlichen Medikamenten (Kreuzallergie)
- Überempfindlichkeit, bei Schleimhautkontakt insbesondere bei nicht sachgerechter Anwendung von flüssigen Arzneimitteln
- Kurzatmigkeit (Dyspnoe), bei Schleimhautkontakt insbesondere bei nicht sachgerechter Anwendung von flüssigen Arzneimitteln
- Schwellung des Gesichts, bei Schleimhautkontakt insbesondere bei nicht sachgerechter Anwendung von flüssigen Arzneimitteln
- Kreislaufzusammenbruch (Kreislaufkollaps), bei Schleimhautkontakt insbesondere bei nicht sachgerechter Anwendung von flüssigen Arzneimitteln
- Allergischer Schock, bei Schleimhautkontakt insbesondere bei nicht sachgerechter Anwendung von flüssigen Arzneimitteln
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Vorsicht bei Allergie gegen Gewürze, wie z.B. Anis, Beifuß, Dill, Fenchel, Karotte, Koriander, Kümmel, Paprika, Petersilie, Sellerie und Tomaten!
- Vorsicht bei Allergie gegen Korbblütler (lateinischer Name = Kompositen), z.B. Arnika, Ringelblume, Schafgarbe, Sonnenhut und Kamille!
- Parabene (Konservierungsstoffe z.B. E 214 - E 219) können Überempfindlichkeitsreaktionen, auch mit zeitlicher Verzögerung, hervorrufen.
- Vorsicht bei Allergie gegen Erdnüsse und Soja.
- Emulgatoren (z.B. Cetyl-/stearylalkohol) können Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.
- Wollwachsalkohole (z. B. Wollwachs, Lanolin) können Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.