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KAMILLOSAN WUND U HEILBAD 250 ml
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Artikelinformationen
Hilft zuverlässig und vielseitig:
Die konzentrierte Kraft der einzigartigen Manzana-Kamille hat ihren festen Platz bei der Behandlung verschiedenster Entzündungen. Kamillosan® Wund- und Heilbad ist ein pflanzliches Arzneimittel und wirkt wundheilungsfördernd und entzündungshemmend. Es wird angewendet als Umschläge, Spülungen und Bäder bei Haut- und Schleimhautentzündungen. Entzündungen der Haut und Juckreiz können vielfältige Ursachen haben: sie können infektiöser oder allergischer Natur sein, durch äußerliche Reizungen oder den Einfluss des eigenen Körpers entstehen. Da Kamillosan® Wund- und Heilbad die meisten dieser Ursachen günstig beeinflusst, ist seine Anwendung bei einer Reihe von Hauterkrankungen empfehlenswert. Je nach Ort der Beschwerden sind verschiedene Anwendungsarten sinnvoll: Teilbäder mit Kamillosan® empfehlen sich bei chronischen Entzündungen und Juckreiz unbekannter Ursache, bei kleineren infizierten Wunden und Verbrennungen oder bei unreiner Haut, Abszessen und Furunkeln. Sitzbäder mit Kamillosan® eignen sich bei entzündlichen und infizierten Erkrankungen im Analbereich, bei Juckreiz im Intimbereich, bei Hämorrhoiden oder Ekzemen im Anal- und Genitalbereich sowie zur Nachbehandlung von Operationen im Vaginal- oder Analbereich.
Wirkstoffreichste Kamillensorte:
Kamillosan® Wund- und Heilbad enthält einen Auszug der Echten Kamille (Matricaria recutita L.). Es wird die besonders wirkstoffreiche Sorte Manzana eingesetzt, die speziell für Kamillosan® gezüchtet und patentiert wurde. Sie übertrifft die bei anderen Präparaten eingesetzte Kamille deutlich hinsichtlich ihres Wirkstoffgehaltes und ist die wirkstoffreichste Kamillensorte überhaupt. Ein spezielles Herstellungsverfahren garantiert einen gleich bleibend hohen Gehalt an Wirkstoffen. Kamillosan® Wund- und Heilbad wirkt entzündungshemmend, wundheilungsverbessernd, reizmildernd, schmerzstillend und desodorierend. Kamillosan® Wund- und Heilbad enthält 42,8 Vol.-% Alkohol und ist in Packungen mit 250 ml und 500 ml Badezusatz erhältlich.
ANWENDUNGSEMPFEHLUNG UND DOSIERUNG:
Für Umschläge und Spülungen: 45 ml (1½ Messbecher) auf 1 Liter Wasser. Für Teil- und Sitzbäder: 30 ml (1 Messbecher) auf 1 Liter Wasser. Zur genauen Dosierung von Kamillosan® Wund- und Heilbad ist der beigelegte Messbecher zu verwenden. Kamillosan® Wund- und Heilbad sollte in der Regel 1-2 mal täglich angewendet werden. Die Badedauer sollte bei Teil- und Sitzbädern 5-10 Minuten nicht überschreiten. Bei Umschlägen sollte die verdünnte Lösung in Form von Kompressen, welche mit der verdünnten Lösung getränkt sind, aufgebracht werden. Als Badetemperatur wird die individuell als am angenehmsten empfundene Temperatur empfohlen.
HÄMORRHOIDEN:
Hämorrhoiden sind ein Thema, über das man meist nicht gerne spricht. Dabei sind schätzungsweise die Hälfte aller Erwachsenen über 30 Jahre davon betroffen. Unter Hämorrhoiden versteht man die knotenförmige Schwellung eines Gefäßpolsters zwischen Enddarm und Schließmuskel. Dieses Gefäßpolster besteht aus Venen und Arterien und ermöglicht in Zusammenarbeit mit dem Schließmuskel den Verschluss des Afters. Eine Schwellung des Gefäßpolsters bedingt häufig eine Entzündung des umgebenden Gewebes. Ursache für Hämorrhoiden sind vor allem chronische Verstopfung durch Bewegungsmangel und falsche Ernährung sowie Übergewicht. Häufige Beschwerden sind Juckreiz, Brennen oder Nässen am After.
JUCKREIZ IM INTIMBEREICH:
Ein Juckreiz im Intimbereich kann viele Ursachen haben. Bei Frauen kann durch die Einnahme von Antibiotika oder anderer Medikamente, durch Blutungen oder durch die Hormonumstellung in den Wechseljahren die natürliche Scheidenflora gestört sein, was genitale Infektionen und somit Juckreiz begünstigt. Weitere Ursachen für Juckreiz im Intimbereich sind bestimmte Grunderkrankungen wie Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) oder Hauterkrankungen wie Ekzeme. Daneben kann der Juckreiz auch durch übermäßiges Waschen, parfümierte Seifen und Deos, feuchtes Toilettenpapier oder Kunstfasertextilien begünstigt werden. Zur unterstützenden Behandlung bei Juckreiz im Genitalbereich eignen sich Sitzbäder, zum Beispiel mit Kamillosan® Wund- und Heilbad.
ABSZESSE UND FURUNKEL:
Ein Abszess ist eine abgekapselte Eiteransammlung im Gewebe und entsteht meist durch Bakterien, die in den Körper eindringen. Oft ist ein Abszess Folge einer äußeren Verletzung wie z. B. einer Schnittwunde. Ein Abszess kann sich jedoch überall im Körper bilden, auch in inneren Organen. Besonders häufig entstehen Abszesse am After, zum einen durch den Kontakt mit Bakterien im Stuhl, zum anderen wegen der Haar- und Talgfollikel sowie Analdrüsen, die eine bakterielle Infektion begünstigen. Ein Furunkel ist eine durch Bakterien hervorgerufene eitrige Hautentzündung. Sie bildet sich an einem Haarfollikel aus, sodass ein Furunkel wie ein großer Pickel erscheint. Zur unterstützenden Abheilung können bei Furunkeln und Abszessen Bäder oder Umschläge mit Kamillosan® Wund- und Heilbad eingesetzt werden.
Häufige Fragen & Antworten
Darf Kamillosan® Wund- und Heilbad bei Kindern eingesetzt werden?
Zur Anwendung dieses Arzneimittels bei Säuglingen und Kleinkindern liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Aus diesem Grund und wegen des Alkoholgehalts sollte Kamillosan® Wund- und Heilbad bei Kindern unter 6 Jahren nicht angewendet werden.
Darf Kamillosan® Wund- und Heilbad in der Schwangerschaft und Stillzeit angewandt werden?
Aus der verbreiteten Anwendung von Kamille als Lebensmittel und Arzneimittel haben sich bisher keine Anhaltspunkte für Risiken in Schwangerschaft und Stillzeit ergeben. Kamillosan® Wund- und Heilbad sollte wegen des Alkoholgehaltes in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht ohne Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden. Vor dem Stillen von Neugeborenen muss Kamillosan® Wund- und Heilbad im Bereich der Brustwarzen entfernt werden.
Wie lange sollte Kamillosan® Wund- und Heilbad angewandt werden?
Die Dauer der Anwendung von Kamillosan® Wund- und Heilbad richtet sich nach Art, Schwere und Verlauf der Erkrankung. Prinzipiell kann Kamillosan® Wund- und Heilbad bis zum Abklingen der Beschwerden angewendet werden. Die Angaben unter Punkt 2 „Was sollten Sie vor der Anwendung beachten“, sowie die Angaben unter Punkt 4 „Nebenwirkungen“ in der Gebrauchsanweisung sollten beachtet werden. Bei fehlender Besserung innerhalb von 3 Tagen, großflächigen Entzündungen sowie bei Hinweisen auf bakterielle Infektionen (z. B. eitrig belegte Hautveränderungen) sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Kamillosan® Wund- und Heilbad. Anwendungsgebiete: Für Umschläge, Spülungen und Bäder bei Haut- und Schleimhaut-entzündungen. Als Sitzbad bei entzündlichen Erkrankungen des Anal- und Genitalbereiches, bei Juckreiz am Darmausgang (Pruritus ani), zur Linderung der Beschwerden bei Hämorrhoiden, Analfissuren, Analekzem und perianalem Ekzem, nach Operationen im Anogenitalbereich, zur Nachbehandlung von vaginalen Operationswunden und Dammschnitten (Episiotomien).
Warnhinweise: Bei fehlender Besserung innerhalb von drei Tagen, bei großflächigen Entzündungen sowie bei Hinweisen auf bakterielle Infektion (z. B. eitrig belegte Hautveränderungen) sollte ein Arzt aufgesucht werden. Enthält 42,8 Vol.-% Alkohol. Packungsbeilage beachten! Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Stand: Juli 2015 - MEDA Pharma GmbH & Co. KG, 61352 Bad Homburg
Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
PZN | 00638524 |
Anbieter | Viatris Healthcare GmbH |
Packungsgröße | 250 ml |
Packungsnorm | N1 |
Darreichnungsform | Bad |
Produktname | Kamillosan Wund- und Heilbad |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Kamillenblüten-Extrakt (1:4,0-4,5); Auszugsmittel: Ethanol 38,5% (m/m) |
Alkoholgehalt | 42,8 Vol.-% |
Pfl. Arzneimittel | ja |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
Art der Anwendung?
Bereiten Sie das Arzneimittel zu. Spülen Sie damit die die betroffene(n) Körperstelle(n).
Oder: Tränken Sie eine Kompresse mit dem verdünnten Arzneimittel und legen Sie diese als Umschlag auf die betroffene(n) Körperstelle(n).
Oder: Bereiten Sie mit dem Arzneimittel ein warmes Bad zu. Die Dauer eines Teil- oder Sitzbades sollte 5-10 Minuten nicht überschreiten. Lassen Sie sich zur Anwendung des Arzneimittels von Ihrem Arzt oder Apothker beraten.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer ist prinzipiell nicht begrenzt. Sie richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung. Sollten sich Ihre Beschwerden jedoch innerhalb von 3 Tagen nicht bessern, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
Überdosierung?
Wird das Arzneimittel wie beschrieben angewendet, sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Bei versehentlichem Verschlucken wenden Sie sich umgehend an einen Arzt. Insbesondere bei Kindern kann es zu einer Alkoholvergiftung kommen. In diesem Fall besteht Lebensgefahr.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Kinder ab 6 Jahren, Jugendliche und Erwachsene | 45 ml (1 1/2 Messbecher) | 1-2mal täglich | unabhängig von der Tageszeit |
Kinder ab 6 Jahren, Jugendliche und Erwachsene | 30 ml (1 Messbecher) | 1-2mal täglich | unabhängig von der Tageszeit |
Kinder ab 6 Jahren, Jugendliche und Erwachsene | 30 ml (1 Messbecher) | 1-2mal täglich | unabhängig von der Tageszeit |
Der Extrakt aus der Kamillenblüte hat eine entzündungshemmende, antibakterielle und wundheilungsfördernde Wirkung.
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Überempfindlichkeit bei ähnlichen Medikamenten (Kreuzallergie)
Patienten mit offenen Wunden, großen Hautverletzungen, akuten Hauterkrankungen, hohem Fieber und schweren Infektionen sollten das Arzneimittel nicht als Teil- und Sitzbad anwenden.
Das Arzneimittel darf nicht im Augenbereich, zur Aerosol-Inhalation und zur Darmspülung angewendet werden.
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 6 Jahren: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
- Entzündung der Haut durch Chemikalien/Allergie (Kontaktdermatitis)
- Überempfindlichkeit, bei Schleimhautkontakt insbesondere bei nicht sachgerechter Anwendung von flüssigen Arzneimitteln
- Kurzatmigkeit (Dyspnoe), bei Schleimhautkontakt insbesondere bei nicht sachgerechter Anwendung von flüssigen Arzneimitteln
- Schwellung des Gesichts, bei Schleimhautkontakt insbesondere bei nicht sachgerechter Anwendung von flüssigen Arzneimitteln
- Kreislaufzusammenbruch (Kreislaufkollaps), bei Schleimhautkontakt insbesondere bei nicht sachgerechter Anwendung von flüssigen Arzneimitteln
- Allergischer Schock, bei Schleimhautkontakt insbesondere bei nicht sachgerechter Anwendung von flüssigen Arzneimitteln
- Überempfindlichkeit bei ähnlichen Medikamenten (Kreuzallergie)
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Vorsicht bei Allergie gegen Ascorbinsäure (Vitamin C)!
- Vorsicht bei Allergie gegen Gewürze, wie z.B. Anis, Beifuß, Dill, Fenchel, Karotte, Koriander, Kümmel, Paprika, Petersilie, Sellerie und Tomaten!
- Vorsicht bei Allergie gegen Korbblütler (lateinischer Name = Kompositen), z.B. Arnika, Ringelblume, Schafgarbe, Sonnenhut und Kamille!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.