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NICORETTE Inhaler 15 mg 20 St
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Artikelinformationen
Ein Nikotin-Inhalator ist vor allem für Raucher geeignet, denen es schwerfällt, ihre Rauchgewohnheiten wie das “Hand-zum-Mund-Führen” aufzugeben. Der nicorette® Inhaler eignet sich sowohl für die sofortige als auch für die schrittweise Raucherentwöhnung und ist als Packung mit 20 Patronen erhältlich.
Anwendung:
Der nicorette® Inhaler besteht aus einem Mundstück und auswechselbaren Kunststoffpatronen, die medizinisches Nikotin enthalten. Durch das Saugen am Mundstück verdampft eine bestimmte Menge des Nikotins aus der Patrone und wird über die Mund- und Rachenschleimhaut vom Körper aufgenommen.
Setzte beim Verlangen nach einer Zigarette eine Patrone in das Mundstück ein und sauge je nach bevorzugter Inhalationstechnik (kräftiges Ziehen oder flaches 'Paffen') Nikotindampf über das Mundstück ein.
Für eine optimale Unterstützung bei deinem Rauchausstieg solltest du nicorette® Inhaler mindestens 20 Minuten lang anwenden und diese Anwendung stündlich wiederholen. Bei Raumtemperatur reicht eine Patrone im Durchschnitt für 7 Anwendungen.
Nikotinersatztherapie: 2 Methoden zur Wahl
Ein Nikotin-Inhalator ist geeignet für Raucher, die entweder sofort mit dem Rauchen aufhören wollen, oder sich für den schrittweisen Rauchausstieg entschieden haben.
Die tägliche Dosis richtet sich dabei nach Ihren vorherigen Rauchgewohnheiten:
Dosierung beim sofortigen Rauchstopp:
Schritt 1: Woche 1-12
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Zigarettenkonsum bis 20/Tag: Wenden Sie mindestens 3 bis 4 Patronen pro Tag an.
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Zigarettenkonsum mehr als 20/Tag: Wenden Sie mindestens 4 bis 6 Patronen pro Tag an.
Schritt 2: Woche 13-20
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Für die folgenden 6-8 Wochen die Anzahl der Patronen schrittweise reduzieren. Sobald täglich nur noch 1 Patrone angewendet wird, kann die Behandlung beendet werden.
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Eine mehr als 6 Monate dauernde regelmäßige Anwendung wird nicht empfohlen.
Schrittweiser Rauchausstieg
Für einen schrittweisen Rauchstopp sollten Sie den nicorette® Inhaler in der Phase zwischen dem Rauchen von Zigaretten verwenden, um das Rauchverlangen zu verringern und so die rauchfreie Phase zu verlängern. Ziel sollte es sein, das Rauchen so weit wie möglich einzuschränken. Spätestens 6 Monate nach Beginn der Anwendung sollte ein vollständiger Rauchstopp erfolgen.
Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
PZN | 09267911 |
Anbieter | Johnson & Johnson GmbH (OTC) |
Packungsgröße | 20 St |
Darreichnungsform | Inhalat |
Produktname | Nicorette Inhaler 15mg |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Nicotin |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
Art der Anwendung?
Inhalieren Sie das Arzneimittel. Benutzen Sie dafür ein entsprechendes Gerät. Die Dauer der Inhalation sollte 20 Minuten betragen. Lassen Sie sich zu der Anwendung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
Dauer der Anwendung?
Eine Anwendung von mindestens 3 Monaten wird empfohlen. Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 6 Monate anwenden.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es zu Übelkeit, vermehrtem Speichelfluss, Bauchschmerzen, Durchfall, Schweißausbrüchen, Kopfschmerzen, Schwindel, Hörstörungen, Blutdruckabfall, Atemschwierigkeiten sowie zum Kreislaufkollaps kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Erwachsene | 1 Inhalationskapsel | bis zu 6 Inhalationskapseln pro Tag | bei Auftreten von Beschwerden |
Der Wirkstoff wird als Unterstützung zur Raucherentwöhnung eingesetzt, vor allem um Entzugserscheinungen zu mildern. Das Entscheidende dabei ist, dass das Nikotin nicht in Form einer Zigarette abgegeben wird. Dadurch können die nachteiligen Faktoren, wie die zusätzlich mit aufgenommenen Schadstoffe und der suchtfördernde Vorgang des Rauchens, ausgeschlossen werden. Durch langsame Verringerung der Nikotinmenge kann kontrolliert die Nikotinabhängigkeit beendet werden.
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Herzinfarkt, der erst kurze Zeit zurückliegt (bis 3 Monate)
- Prinzmetal-Angina (spezielle Form der Angina pectoris)
- Schlaganfall, der erst kurz zurückliegt
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Geschwüre im Verdauungstrakt
- Asthma bronchiale
- Rachen- und Halserkrankungen
- Angina pectoris
- Durchblutungsstörungen der Peripherie (z.B. Arme, Beine)
- Durchblutungsstörung der Hirngefäße
- Herzschwäche
- Herzrhythmusstörungen
- Raynaud-Syndrom
- Bluthochdruck
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Phäochromocytom (Adrenalin produzierender Tumor)
- Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), der mit Insulin behandelt werden muss
- Schilddrüsenüberfunktion
- Epilepsie
Nichtraucher oder Gelegenheitsraucher sollten das Arzneimittel nicht anwenden.
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nur nach Rücksprache mit einem Arzt oder unter ärztlicher Kontrolle angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen, die speziell auftreten, wenn Nikotin geschluckt wird:
- Kopfschmerzen
- Reizerscheinungen im Hals und im Rachen
- Husten
- Schluckauf
- Übelkeit
- Überempfindlichkeit
- Schwindel
- Geschmacksstörung
- Missempfindungen
- Durchfall
- Verdauungsbeschwerden
- Mundtrockenheit
- Vermehrter Speichelfluss
- Entzündung der Mundschleimhaut (Stomatitis)
- Erbrechen
- Blähungen
- Magen-Darm-Beschwerden
- Brennen auf der Haut
- Müdigkeit
- Ungewöhnliche Träume
- Herzklopfen
- Beschleunigter Puls
- Hitzewallung
- Bluthochdruck
- Verkrampfung der Bronchien
- Heiserkeit
- Kurzatmigkeit (Dyspnoe)
- Schnupfen
- Halsschmerzen
- Niesen
- Engegefühl im Hals
- Aufstoßen
- Entzündung der Zunge
- Blasenbildung
- Schwäche
- Schmerzen im Brustbereich
- Unwohlsein
- Schwitzen (Hyperhidrose) durch Medikamente
- Juckreiz
- Hautausschlag
- Nesselausschlag
Beim Arzneimittel werden zahlreiche Nebenwirkungen angegeben. Dabei ist zu beachten:
Grundsätzlich können unter der Behandlung mit diesem Arzneimittel ähnliche Nebenwirkungen auftreten wie beim Rauchen.
Beschwerden, die auftreten, können auch durch den Entzug bedingt sein.
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Das Arzneimittel enthält einen Stoff, der bei Kindern zu schwersten Vergiftungen führen kann. Achten Sie deshalb ganz besonders auf eine sichere Verwahrung vor Kindern, auch bei evtl. Resten nach der Anwendung und Verpackungen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
- Rauchen sollte in jedem Fall vermieden werden, weil die medikamentöse Behandlung gestört wird.
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